Demenz ist ein Oberbegriff für Krankheiten mit dem Verlust geistiger Funktionen.
Die häufigste Form ist die Alzheimer-Demenz. Das Risiko zu erkranken nimmt mit
dem Alter stark zu.
Es ist zunächst sicher schockierend und schmerzlich zu erfahren, dass man selbst
oder ein Familienangehöriger an einer Demenz leidet. Die Diagnose gibt aber auch
eine Erklärung für die vorhandenen Probleme und bietet so die Möglichkeit sich
damit zu arrangieren.
Wichtig für alle Bezugspersonen ist es, zu erkennen, dass die Probleme eine echte
Erkrankung darstellen, und als solche angenommen werden muss. Das heißt den
Kranken nicht auf seine Fehler hinzuweisen, ihn nicht zu korrigieren, kritisieren oder
überfordern. Der Umgang wird einfacher, wenn man sich auf der Gefühlsebene
bewegt, Verhalten und äußerungen beobachtet und das eigene Verhalten auf den
Kranken einstellt und Zuwendung gibt.
Ebenso wichtig ist es einen möglichst gleichbleibenden Tagesablauf, Sicherheit und
Geborgenheit zu schaffen. Vorhandene Fähigkeiten sollen behutsam, durch die
Einbeziehung des Kranken in Alltagstätigkeiten, unter Beachtung von Vorlieben
und Abneigungen, erhalten werden.
Niemand kann und muss diese schweren Aufgaben auf Dauer ganz alleine erfüllen.
Ich möchte Sie fachlich unterstützen, Ihnen Wege zeigen, wie Sie sich den Alltag
im Zusammenleben mit Ihrem Demenzkranken erleichtern können.
Die von mir angebotenen Leistungen sind als Entlastungsangebote anerkannt (§45 SGB XI). Sie können diese Angebote und meine Inanspruchnahme bei Verhinderungspflege (§39 SGB XI) bei Ihrer Pflegekasse abrechnen. Jeden zweiten Dienstag im Monat um 16 Uhr, trifft sich in den Räumen der Diakonie Tagespflege Bobersbergstrasse 18 in Großenhain (Seniorenzentrum „Helene Schmieder"), unter meiner Leitung die Selbsthilfegruppe „Gesprächskreis Demenz – Selbsthilfegruppe für Angehörige“. |